Freiheitsbüchlein

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2.
König sprach: ich unterdrück’s
Büchlein aus dem Laden;
Büchlein lachte: o des Glück’s!
Dann liest man mich hinterrücks,
und das bringt nie Schaden.
Büchlein, Büchlein, Büchlein keck,
Büchlein aus dem Laden.

3.
Und der gute Fürst verbot
‘s Büchlein in dem Lande;
Büchlein aber litt nicht Not,
ging recht ab wie warmes Brot,
ging von Hand zu Hande.
Büchlein, Büchlein, Büchlein keck,
Büchlein bleibt im Lande.


Text: Dreves, 1843. Melodie: »Sah ein Knab ein Röslein stehn«. Quelle: Das kleine dicke Liederbuch, Darmstadt, 1981, S. 448


Noten gesetzt mit LilyPond von Jörg Kantel.




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