Frontier

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Frontier (GPL) ist ein mächtiges Werkzeug, das gerade auf dem Mac als eine Art eierlegende Wollmilchsau fungieren kann. Es ist ein Outliner, eine Textverarbeitung, eine Scriptumgebung, ein Web-Application-Server und vieles mehr. Eines der in meinen Augen interessantesten Teile von Frontier ist aber, daß es auch eine Art Content-Management-System (CMS) on the Desktop sein kann, d.h. es ist ein persönliches CMS, das sich auch leicht zu einem persönlichen Informations-Management (PIM) Werkzeug erweitern läßt. Frontier wurde ursprünglich von Dave Winer entwickelt.

Frontier war lange Jahre so etwas wie mein »Über Tool« – ich hatte in den 1990er Jahren damit meine ersten Schritte im Web unternommen – und vier Jahre lang (von Februar 2005 bis Februar 2009) wurden mein Weblog (und etliche andere Seiten) von mir mit Frontier erstellt. Die Erstellung statischer Seiten erledige ich allerdings nun mit RubyFrontier und als Webserver auf dem Desktop finde ich web2py hochinteressant. Aber dennoch … gelegentlich fasziniert mich Frontier resp. der noch aktiv weiterentwickelte OPML Editor. Denn die Weiterentwicklung von Frontier ist leider eingeschlafen. Wer die Software ausprobieren will, sollte stattdessen Winers OPML Editor, ein Frontier-Fork ausprobieren.

The Many Lives of Frontier

Dave Winer zeigt, wie er mit der World Outline und dem OPML Editor arbeitet und erzählt uns dabei gleichzeitig die Geschichte von Frontier

Ähnliche Software

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  • Der OPML Editor ist Dave Winers neuestes Spielzeug und ein Fork von Frontier.
  • Manila ist ein CMS, das auf Frontier basiert.
  • Die Weblog-Software Radio UserLand ist (oder besser: war) ebenfalls eine Frontier-Anwendung.
  • Matt Neuburg hat einen Teil Frontiers, das Static Site Tool nach Ruby transportiert: RubyFrontier

Literatur

Das Buch Frontier. The Definitive Guide von Matt Neuburg war lange Jahre so etwas wie meine Bibel.

Links


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